Waffenforschung 1945 - Besuch der Mauser-Werke 1. Auflage

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1. Auflage

Ende des Zweiten Weltkriegs waren das Combined Intelligence Objectives Sub-Committee und andere Dienste der Alliierten nicht ausschließlich auf der Suche nach deutschen Raketen- und Atomforschern, sondern hatten vielmehr ein breites Interesse an technologisch führenden deutschen Firmen sowie deren Wissenschaftlern und Ingenieuren. Man unternahm gewaltige Anstrengungen mit dem Ziel vor Augen, Informationen zu finden, die zukünftig für eigene Zwecke genutzt werden sollten. Unter anderem sagte man deutschen Waffenherstellern einen gewissen technologischen Vorsprung nach. Folglich fanden sich die Mauser-Werke als Nr. 2/24 auf der Liste lohnenswerter Ziele von Amerikanern und Briten.

Für die Mitarbeiter von Mauser war es vermutlich unangenehm, als sie von Vertretern der Alliierten verhört wurden. Sollte man sich mit den Aussagen zurückhalten oder das Know-how unumwunden preisgeben? Ein Katz-und-Maus-Spiel. Wer sich gut positionierte, hatte eventuell die Chance auf eine Fortsetzung seiner Karriere unter neuer Flagge.
Wer waren die maßgeblichen Personen bei Mauser? Wie waren ihre Gehälter? Welche Ausrüstung hatte man mit einem Auslagerungszug aus Oberndorf evakuiert? Welche Versuchsberichte waren verlagert worden? Weshalb entwickelte man elektrische Zündhütchen?
Auf 360 Seiten fasst der C.I.O.S.-Report Visit to Mauser-Werke die Antworten zusammen. Aus heutiger Sicht ein Glücksfall. Es handelt sich um ein beispielloses Zeitdokument der Extraklasse. Ein Muss für waffentechnisch-interessierte Leser.
Originale des C.I.O.S.-Reports sind selten und in englischer Sprache. Einzelne Inhalte des Berichts fanden sich bisher auszugsweise zitiert in einzelnen Werken verschiedener Autoren. Mit Waffenforschung 1945 liegt nun erstmalig eine exakte und vollumfängliche deutschsprachige Übersetzung vor, die sich Seite für Seite am Original orientiert. Mit ihren 452 Seiten versteht sich diese gebundene Auflage als Ergänzung zu Manfred Kerstens Veröffentlichungen Waffenforschungsanstalt – die Monatsberichte und Der Mauser-Zug.

Abschrift und Übersetzung: Peter Dallhammer
Hardcover
452 Seiten
zahlreiche SW-Abbildungen
Format: 21,5 x 30,0 cm